Garrett Keast nutzt die Strahlkraft und Botschaft der Musik, um Menschen sowohl emotional als auch intellektuell abzuholen und zusammenzubringen. Der Dirigent mit Wohnsitz in Berlin ist bekannt für seine Fähigkeit, sowohl Musiker:innen als auch das Publikum zu bewegen und eine starke Verbindung zu und zwischen ihnen aufzubauen. Für seine musikalische Tiefe mit einem breitgefächerten Repertoire ist er weithin anerkannt - sowohl im Konzertsaal als auch im Opernhaus. In den letzten Jahren ist Keast für sein symphonisches Dirigat und seine Expertise in Amerikanischer Zeitgenössischer Musik bekannt geworden. Ebenso macht er für seinen Aufstieg als Gründer und Dirigent seines von der Kritik gefeierten Orchesters, der Berlin Academy of American Music, von sich hören.
Keast begann seine Karriere als Associate Conductor an der New York City Opera, bevor er in Europa mit Engagements an der Pariser Oper, dem Orchestre de Paris, der Deutschen Oper Berlin und dem NDR Elbphilharmonie Orchester seine Karriere startete. Heute tritt er regelmäßig an renommierten Häusern wie der Hamburger Elbphilharmonie, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Brüsseler BOZAR, der Staatsoper Hamburg, dem Seoul Arts Center, dem Theater an der Wien und dem Festspielhaus Baden-Baden auf. Keast, dessen Arbeit als „raffiniertes und konzentriertes Spiel“ mit „sicherer Sensibilität“ (Financial Times) beschrieben wird, hat mit Orchestern wie dem Tonkünstler Orchester, dem Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Orchestre National Capitole Toulouse, dem Philharmonique de Monte Carlo, dem Atlanta Symphony und dem Los Angeles Opera Orchestra dirigiert. Zu den letzten Aufnahmeprojekten gehören Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Konzerthausorchester Berlin und das Debütalbum der Berlin Academy of American Music, Transatlantic, das von den Zeitschriften BBC Music, Fanfare, Limelight und das Orchester mit 5 Sternen ausgezeichnet wurde.
Die Saison 2024-2025 beginnt in Südkorea mit Konzerten von Tschaikowskys 5. Sinfonie mit dem Bucheon Philharmonic Orchestra und Bernsteins West Side Story Symphonic Dances mit dem Jeonju Symphony Orchestra. Gemeinsam mit dem Tenor Jonathan Tetelman tritt Keast mit den Kopenhagener Philharmonikern auf und wird das neue Jahr in der Essener Philharmonie mit dem WDR Funkhausorchester mit einem Gershwin-Tribute-Konzert mit dem Pianisten Makoto Ozone einläuten. Mit Romeo und Julia und Schwanensee kehrt er zu den Ballets de Monte Carlo zurück und feiert seine Debüts mit dem Orchestra del Maggio Musicale Florenz und dem Orquestra de la Commitat Valenciana. In den USA wird Keast außerdem zum ersten Mal mit dem Houston Ballet arbeiten. Seine Berlin Academy of American Music (BAAM) macht weiterhin von sich reden und tritt neben einer geplanten Tournee erneut in der Elbphilharmonie und im Konzerthaus Berlin auf.
In der Saison 2023-2024 gab es eine Live-Fernsehübertragung mit dem Wiener Tonkünstler-Orchester (Bernstein and the American Songbook) sowie Engagements an der Königlichen Schwedischen Oper, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Staatsorchester Braunschweig, der Philharmonique de Monte-Carlo und eine Korea-Tournee mit Prokofjews Romeo und Julia mit den Ballets de Monte-Carlo und Hankyung Arte Philharmonic. Keast beendete die Saison beim Atlantic Music Festival mit einem Programm mit Midori. Zu den Höhepunkten des Repertoires gehörten John Adams Fearful Symmetries, Coplands Appalachian Spring, Fazıl Says Istanbul Symphony, Gershwins An American in Paris, Missy Mazzolis Dark with Excessive Bright, Caroline Shaws Watermark Concerto und Kurt Weills Symphony No. 2. Darüber hinaus dirigierte Keast Aufführungen der Berlin Academy of American Music beim George Enescu Festival in Bukarest, in der Elbphilharmonie Hamburg und im Konzerthaus Berlin.
Die Erfahrung des Dirigenten, der mehr als sechzig Sinfonieorchester und über zwanzig Opernhäuser auf vier Kontinenten angeleitet hat, zeigt die außergewöhnliche Bandbreite seines Schaffens. Sein symphonisches Repertoire reicht von Brahms, Mahler und Tschaikowsky bis zu Adams, Britten und Widmann. Im Opernkanon hat Keast sowohl Meisterwerke zeitgenössischer Komponisten wie Georg Friedrich Hass und Unsuk Chin dirigiert, als auch Säulen des Genres von Mozart, Puccini, Strauss und Wagner.
Darüber hinaus hat Keast mit Orchestern wie dem SWR Sinfonieorchester, der Prager Philharmonie, dem Belgischen Nationalorchester, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, dem Royal Danish Orchestra, dem Oregon Symphony, dem New Jersey Symphony und dem Fort Worth Symphony Orchestra zusammengearbeitet.
Keast, selbst Sänger und Instrumentalist seit seiner Kindheit, bringt eine große Leidenschaft für die Schaffung eines ganzheitlichen Ansatzes für Opern- und Bühnenproduktionen mit. Zu seinen Opernauftritten gehören Faust (Opéra National de Paris), Die Zauberflöte (Deutsche Oper Berlin), La Bohème (Aspen Music Festival), Ariadne auf Naxos (Virginia Opera), Carmen (Opera San Antonio), Midsummernight's Dream in Tokio, Der Fliegende Holländer (Theater Erfurt), Rigoletto (Theater Bremen), Don Giovanni (New Orleans Opera) und Bluthaus (Oper Bonn) sowie eine von der Kritik gefeierte Produktion von Così fan tutte beim Fort Worth Opera Festival, die von der Dallas Morning News als „das Opernerlebnis des Jahres“ bezeichnet wurde.“
An der Staatsoper Hamburg pflegte Keast eine lange Zusammenarbeit mit John Neumeiers Hamburg Ballett, wo er über 130 Vorstellungen von acht Produktionen leitete. Außerdem dirigierte er Schwanensee an der Opéra National de Paris, Don Quixote, Romeo und Julia und den Nussknacker beim Königlichen Schwedischen Ballett, sowie mehrere Produktionen an der Finnischen Nationaloper & Ballett, dem Königlichen Dänischen Ballett und der Staatsoper Hannover.
Verbindung zu schaffen ist ein Thema, das sich durch Keasts gesamte Arbeit zieht. Der in Houston geborene Dirigent ist ein herausragender Interpret des Repertoires seines Heimatlandes und entwickelt kontinuierlich relevante, zum Nachdenken anregende Programme. In den letzten Spielzeiten hat er Programme mit Werken von Missy Mazzoli, Anthony Davis, Caroline Shaw, David T. Little, David Lang und Avner Dorman geleitet. Zu den weiteren amerikanischen Programmen gehören John Neumeiers Bernstein Dances im Los Angeles Music Center und im Festspielhaus Baden-Baden, ein Broadway-Programm im Concertgebouw in Amsterdam, eine Bernstein-Gala mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Aufführungen von Bernsteins Messe in der Dresdner Frauenkirche und Coplands Dritte Symphonie beim Fort Worth Symphony Orchestra.
Die von Keast auf dem Höhepunkt der Pandemie gegründete Berlin Academy of American Music (BAAM) hat es sich zur Aufgabe gemacht, ikonische und moderne amerikanische Werke sowie Werke mit amerikanischem Bezug zu präsentieren. Die erste Aufnahme des Orchesters, Transatlantic, wurde im Oktober 2021 beim Label ONYX Classics veröffentlicht. Das Orchester hat schnell Anerkennung für seine außergewöhnliche Qualität der Darbietung und der Programmgestaltung gewonnen, was zu wiederholten Einladungen, ausverkauften Vorstellungen und Tourneen geführt hat.
An der Houston Symphony agierte als Christoph Eschenbachs Assistenzdirigent - welcher auch sein Mentor war - für Opernproduktionen und internationale Tourneen an der Pariser Oper, der Wiener Staatsoper, dem National Symphony Orchestra, dem NDR Elbphilharmonie Orchester und dem Pacific Music Festival. Keast studierte bei den Musikfestivals von Aspen und Tanglewood und war Assistenzdirigent an der Dallas Opera, wo er den Bruno Walter Career Development Grant erhielt.
Er geht über die reine Musik hinaus; er strebt danach, eine Atmosphäre zu schaffen und beim Zuhörer Gefühle hervorzurufen.
- Opernnetz, Oper Bonn
GARRETT KEAST
Gründer & Geschäftsführer / Chefdirigent
Die in Berlin lebende Sopranistin und Projektmanagerin Amy Harris fühlt sich zu allen Aspekten der klassischen Musik hingezogen. Amy stammt ursprünglich aus San Diego, Kalifornien und erwarb ihren Bachelor-Abschluss in Musik und Vergleichender Literaturwissenschaft an der University of California, Davis, sowie ihren Master of Music an der Longy School of Music. Nach ihrem Studium fand sie parallele Karrieren in den Bereichen Organisation und Performance und bekleidete verschiedene Positionen in der Verwaltung und im Veranstaltungsmanagement an namhaften Institutionen, darunter der Harvard Medical School, der Stanford University und dem MIT. Mit dem Umzug nach Berlin verschmolzen diese koordinierten Karrieren schließlich mit der Planung und Produktion klassischer Musikaufführungen an der Berlin Academy of American Music.
Als Sängerin wurde sie für ihre ausdrucksstarken und eleganten Darbietungen wie die Titelrollen in Roméo et Juliette (Opera Noord-Holland-Noord) und Suor Angelica (Red River Lyric Opera; Wiener Sommermusikfestival) gelobt witzige Interpretationen von Charakteren wie Despina in Cosi Fan Tutte (Orvieto, Italien). Weitere Rollen umfassen Donna Anna in Don Giovanni (Greve Opera Festival), Mimì in La bohème (Verismo Opera) und Micaëla in Carmen (Opera Noord-Holland-Noord).
Während der Pandemie organisierte Amy mehrere kostenlose Auftritte mit Kollegen in den Parks Berlins und wurde mit der Aufnahme von Opernimprovisationen für die Cartoon Network Show Tig n’ Seek beauftragt. Als begeisterte Förderin der Kammermusik plant Amy diesen Herbst mehrere Kunstlied- und Liederkonzerte in Berlin, Amsterdam und San Diego.
AMY HARRIS
Orchestermanagerin
Der in Berlin ansässige deutsch-französische Unternehmer, Reisekurator und Musikliebhaber David de Bjaouix nennt Konzertsäle, Opernhäuser und Theater auf der ganzen Welt sein Zuhause. Musik und Reisen sind seine größte Leidenschaft. David, CEO der DISCOVERY Group, kümmert sich um Reisen und die Logistik für Tournee-Orchester- und Opernproduktionen.
Darüber hinaus kuratiert er als Reisedesigner einzigartige Urlaubserlebnisse und arbeitet als internationaler Reiseleiter und Expeditionsleiter. Selbst an den luxuriösesten Reisezielen und ungewöhnlichsten Orten der Welt ist Musik immer sein engster Begleiter.
DAVID BJAOUIX
Business Liaison
Dr. Markus Baum - Dr. Baum GmbH & Co. KG
Dr. David de Bjaouix - Business Liaison, Orchestra Touring, Travel Designer
Bettina Brand - Ursula Mamlok Foundation
Jonathan Dawe - Composer, Juilliard School of Music
Avner Dorman - Composer
Christoph Eschenbach - Conductor, Pianist
Michael Fine - Grammy award-winning record producer
Joel Hunter - Viola, Mahler Chamber Orchestra
Dudana Mazmanishvili - Pianist and Georgian cultural attaché
Boris Matchin - Geschäftsführender Gesellschafter TONALi, Hamburg
David Mees - Former cultural attaché, US Department of State
Howard Pollack - Author, John & Rebecca Moores Professor of Music at the University of Houston
Christian Reichart - Dramaturg
Stefan Schneider - Generalkonsulat, Los Angeles - Deustches Generalkonsulat
Nadine Secunde - American mezzo-soprano
David Skudlik - Co-Founder & CEO Sforzato
Amadeus Templeton - Geschäftsführender Gesellschafter TONALi, Hamburg
Augusta Read Thomas - Composer, Professor at the University of Chicago, Director, Chicago Center for Contemporary Composition
Hannes Tronsberg - CEO Future Demand
Yezu Woo - Violinist
BAAM - BOARD OF ADVISORS
Christoph Enzel, Saxophonist and Arranger
Finlay Panter, Percussion
Cicely Parnas, Cellist and Arranger
Chelsey Padilla, Pianist